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FRANZ POLITZER

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70er
Jahre


FUNKTIONEN

Mappe mit vier Farbradierungen

Aufl. 120 + 10 E.A.

Seit den letzten Jahren seiner Gymnasialzeit hatte Franz Politzer ein besonderes Interesse
an der analytischen Geometrie und der sich
aus ihr ergebenden "logischen Ästhetik".
Dies veranlaßte ihn im Jahre 1982 zu dem Zyklus "Funktionen", in dem er Teile einer Parabel und
ihre mathematischen Ableitungen als beherrschende Motive von vier Radierungen wählte, gleichsam auch den Verlauf des Tages und somit den Weg der
Sonne zeigend.Ihrem morgendlichen "Aufstieg"
folgt die "Wende" am Mittag, der "Fall" am Abend
und ihre "Umkehr"in der Nacht, um leicht
verschoben am nächsten Morgen wieder am
Horizont zu erscheinen.

Gleichzeitig haben diese Arbeiten aber auch etwas
mit menschlichen Lebenssituationen gemeinsam: Jeder, der aufsteigt auf seinem Lebensweg, kann
oder will das Ende des Aufstieges nicht sehen; die Wende erfolgt im gleißenden Licht auf einem hauchdünnen Gipfel. Umso massiver ist der Fall,
ein nahezu geradliniger Absturz. Es ist Abend.
Die Umkehr erfolgt in der Nacht, eventuell als Besinnung in den Zeiten des Wachliegens,
manchmal auch einen neuerlichen Aufstieg
mit veränderter Ausgangsposition einleitend.
Deshalb ist der wieder aufsteigende Teil
dieser Kurve leicht versetzt; ihr Tiefpunkt
bleibt verborgen.
Aufstieg    Farbrad.1982
24, 4 x 19,7 cm
   

 



Wende    Farbrad. 1982
 24, 4 x 19,7 cm

 






Fall     Farbrad. 1982
24, 4 x 19,7 cm




Umkehr     Farbrad. 1982
24, 4 x 19,7 cm

80er
Jahre

90er
Jahre

ab
2000
Abstrakte Bilder
die grafischen Zyklen